Logopädische Therapie bei Erwachsenen

  • Organische und funktionelle Stimmstörungen (Dysphonie)
  • Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen im Rahmen neurologischer und internistischer Erkrankungen (z.B. Dysphagie, Dysarthrie, Aphasie, Sprechapraxie)
  • Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)
  • Sprach- und Kommunikationsstörungen bei Demenz

Logopädische Therapie bei Kindern und Jugendlichen

  • kindliche Sprach-, Sprechstörungen (Aussprachestöungen, Störungen der Wortschatzerweiterung, Grammatikerwerbsstörungen)
  • Schwierigkeiten im Lese- und Schriftspracherwerb
  • kindliche Stimmstörungen
  • kindliches Stottern
  • Ess- und Fütterstörungen (z.B. im Säuglings- und Kleinkindalter)
  • Muskelfunktionsstörungen im Mund- Gesichtsbereich
  • Sprachentwicklungsstörungen im Zusammenhang mit komplexen Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Lernen und geistige Entwicklung

Unterstützte Kommunikation (UK)

Ziel ist hier die Förderung und Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten eines Menschen damit dieser sich am Ende selbst initiiert und spontan äußern kann.

Zielgruppe sind Menschen mit dauerhaften oder vorübergehenden Einschränkungen der Lautsprache und ihre Bezugspersonen.

UK ist geeignet für alle Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in allen Formen und in jedem Alter (auch bei neurologischen Erkrankungen im Erwachsenenbereich).

Bei Kindern ist ein Beginn auch im Babyalter schon sinnvoll um die kommunikativen Basisleistungen zu erwerben und somit die Grundlagen für einen Sprach- und Kommunikationserwerb legen zu können. Die Gesprächspartner werden zudem geschult, erste kommunikative Signale richtig zu deuten.

UK beinhaltet z.B. Gebärden, Symbole (z.B. Metacomsymbolsammlung), Kommunikationsordner, einfache und komplexe elektronische Kommunikationshilfen (z.B. Tasten und „Talker“).

Logopädische Behandlung von Post- COVID Condition (PCC)

Eine Erkrankung mit COVID- 19 kann verschiedene und komplexe langfristige Symptome verursachen.

Unter „Long- COVID“ versteht man dabei Symptome, die 4-12 Wochen anhalten.

„Post- COVID Condition (PCC) umfasst Symptome, die länger als 12 Wochen persistieren oder sich nach dieser Zeit entwickeln und durch eine andere Diagnose nicht erklärbar sind (WHO 2021).

Im Bereich der Logopädie werden bei PCC am häufigsten neurokognitive Störungen, die unter anderem mit Wortfindungs- und Kommunikationsstörungen einhergehen aber auch Schluck- und Stimmstörungen behandelt. In die Therapie einfließen, können Riech- und Geschmacksstörungen als auch Husten und Atemnot, da sie die Schluckfunktion und Ernährung aber auch die Stimmgebung beeinträchtigen können.

Susan	Schwede
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